Einleitung 1. The Life and Times of Hans Kelsen Im August 1964 trat der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler Hans Mor- genthau an die Rockefeller Foundation mit der Idee heran, der weltberühmte Jurist Hans Kelsen solle an den Comer See nach Italien fahren, wo die Foundation noch heute die Villa Serbelloni besitzt, und dort »an intellectual history of his life and times« verfassen. Die Rockefeller Foundation war allerdings skeptisch, ob der bereits 83-jährige Gelehrte, der zu jener Zeit in Berkeley in Kalifornien lebte, überhaupt noch im Stande sei, nach Europa zu reisen und eine derartige Arbeit zu schreiben. 1 Morgenthau meinte hierauf, dass die Biographie ja auch in Berkeley verfasst werden und man Kelsen eine Sekretärin beistellen könne, wofür er Helen Smelser, die Frau des in Berkeley unterrichtenden Soziologieprofessors Neil Smelser vorschlug, zumal diese schon früher mit Kelsen zusammengearbeitet hatte. Tatsächlich gewährte die Rockefeller Foundation in der Folge einen Grant in Höhe von $ 3.500,–, sodass die Arbeiten beginnen konnten. 2 Erst jetzt meldete sich Hans Kelsen, der »Gegenstand« der Korrespondenz zwischen Morgenthau und der Rockefeller Foundation, auch selbst zu Wort: Er war durchaus gewillt, sein Leben zu Papier zu bringen. Doch Mrs. Smelser, die kein Deutsch sprach, hielt er für ungeeignet, die ihr zugedachte Rolle zu übernehmen. Die einzige Person, die ihm helfen könne, eine Autobiographie zu schreiben, so Kelsen, sei sein ehemaliger Schüler und Assistent aus Wiener und Kölner Tagen, Rudolf Aladár Métall, der aber noch bis August 1966 bei der International Labour Organization (ILO) in Genf arbeite- te. 3 Die Rockefeller Foundation war auch mit dieser Planänderung einverstanden, und unmittelbar nach seiner Pensionierung, im Herbst 1966, reiste Métall nach Berkeley, wo er seinen akademischen Lehrer in offenbar guter Verfassung antraf: Immerhin war dieser, wie Métall später berichtete, gerade damit beschäftigt, die Korrekturfahnen zur
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Einleitung 1. زندگی و زمانه هانس کلسن در اوت 1964 trat der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler Hans Morgenthau an die Rockefeller Foundation mit der Idee heran, der weltberühmte Jurist Hans Kelsen solle an den fahren Comer See nachwo, ایتالیا die Foundation noch heute die Villa Serbelloni besitzt, und dort «تاریخ فکری زندگی و زمانه او» verfassen. بنیاد راکفلر در مورد جنگ مشکوک، ob der bereits 83-jährige Gelehrte، der zu jener Zeit در برکلی در Kalifornien lebte، überhaupt noch im Stande sei، nach Europa zu reisen und eine derartige Arbeit zu schreiben. 1 Morgenthau meinte hierauf, dass die Biographie ja auch in Berkeley verfasst werden und man Kelsen eine Sekretärin beistellen könne, wofür er Helen Smelser, die Frau des in Berkeley unterrichtenden Soziologieprofessors vorden schlusmelzuam die. Tatsächlich gewährte die Rockefeller Foundation in der Folge einen Grant in Höhe von $3500,–, sodass die Arbeiten beginnen konnten. 2 Erst jetzt meldete sich Hans Kelsen, der »Gegenstand« der Korrespondenz zwischen Morgenthau und der Rockefeller Foundation, auch selbst zu Wort: Er war durchaus gewillt, sein Leben zu Papier zu bringen. Doch خانم اسملسر، die kein Deutsch sprach، hielt er für ungeeignet، die ihr zugedachte Rolle zu übernehmen. Die einzige Person, die ihm helfen könne, eine Autobiographie zu schreiben, so Kelsen, sei sein ehemaliger Schüler und Assistent aus Wiener und Kölner Tagen, Rudolf Aladar Métall, der aber noch bis bis سازمان بین المللی در اوت 1966 - تو 3 بنیاد راکفلر جنگی راکفلر در برنامهریزیها و برنامهریزیها، و ناخوشایند ناچ سینر Pensionierung، im Herbst 1966، reiste Métall nach Berkeley، wo er seinen akademischen Lehrer in offenbar guter Verfassung antraf: Immerich, war. die Korrekturfahnen zur
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ISBN 978-3-16-159292-8 / eISBN 978-3-16-159293-5
DOI 10.1628/978-3-16-159293-5
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